Das Lieblingstool bei der Zeitplanung – Kalender!

Wenn es um das Thema Zeitplanung geht, gehören Kalender unbedingt dazu. Ich habe mir immer schon viele Mühe gegeben, meine Kalender auszuwählen. Eigentlich benutze ich für die normalen Kalender die Online-Version von Google. Dies hat den Vorteil, dass mein Mann und ich gemeinsam und überall den Überblick über Familien-, Kinder- und eigene Termine behalten. Für meine Patiententermine habe ich auch einen digitalen Kalender, den mein Abrechnungsprogramm anbietet

Trotzdem benutze ich noch einige weitere Kalender. Nach einigem Rumprobieren, finde ich diese toll und benutze sie einfach fürs jeweils nächste Jahr wieder. Wenn Sie auch manchmal denken, ein ganz bestimmtes Format für Ihre Planung zu benötigen, empfehle ich Kalenderpedia. Hier gibt es eine Riesen-Auswahl über Kalender zum Ausdrucken. Sehr hilfreich, wenn ich einen Überblick für einen bestimmten Zeitabschnitt brauche. 

Inspiration für mein Wartezimmer!

Der Lebensfreude-Kalender hat jeden Monat schöne Landschaftsbilder und ein paar Inspirationen zum Nachdenken. Gar nicht so selten, dass sich meine Patienten von den Lebensweisheiten ein Foto machen. Und ich lass mich natürlich auch gerne inspirieren… Gibt es auch als kleineren Wandkalender

Knackige Sprüche für den Wochenstart

Am Schreibtisch gibt es jede Woche einen knackigen Spruch – der Untertitel dieses Jahresbegleiters lautet „in dubio Prosecco“ und ist Programm. Mir gefallen die Illustrationen und meistens bringen mich die Sprüche auch zum Schmunzeln. Es ist ein Postkarten-Kalender und jedes Jahr nehme ich mir vor, die Postkarten an Freunde und Familie zu verschicken (ich bekomme selbst auch so gerne Post), klappt aber bisher nur so mäßig gut… 

Für den Gesamt-Überblick

Ich brauche einmal den großen Überblick fürs Jahr. Über meinem Schreibtisch hängt deshalb ein großer Wandkalender mit dem Jahresüberblick. Ich mag eine farbige Variante (obwohl er eigentlich doch sowieso bunt wird). Außerdem finde ich toll, dass die letzten zwei Monate des alten Jahres und der Januar des folgenden Jahres auch mit abgebildet sind. 

Kunst und Inspiration

Eine befreundete Künstlerin gibt einen Kalender raus – mir gefällt die Kombination aus ihren eigenen Werken und einem kleinen Zitat, das inspiriert. Wer mich kennt, wundert sich nicht, dass ich mega begeistert bin, oder? Könnte auch ein tolles Weihnachtsgeschenk sein, oder? 

Notizbuch

Damit ich alle meine Ideen, die mir so durch den Kopf spuken auch behalten (und eventuell umsetzen) kann, liebe ich Notizbücher. Einen Kalender, bei dem jeder Tag eine eigene Seite hat ist hier super. Denn nun mache ich mir meine Notizen (meistens) passend zum Datum. Das hat den Vorteil, dass ich Notizen schneller wieder finde. Hier stehen auch manchmal To-Do-Listen oder kurze Protokolle. Sehr hilfreich für mich. 

Und das Thema Zeitmanagement?

Ist wohl jetzt etwas zu kurz gekommen. Macht aber nichts. In meinem Ratgeber Stresskompetenzen gibt es ein ganzes Kapitel dazu. Viele Ideen und Impulse, wie Sie Ihre Zeit wirklich gut für sich selbst nutzen können, ohne dabei in Stress zu geraten… 

Sylvia Schmidt - Das bin ich!

Seit über 15 Jahren arbeite ich als Psychologische Psychotherapeutin. Dabei bin ich immer neugierig, zugewandt und offen für mein Gegenüber. Ich liebe meinen Beruf! Mein Therapieraum ist der Ort, an dem Sie sich wohlfühlen dürfen, an dem geweint und gelacht werden darf. Ich lade Sie ein, Sie selbst zu sein und sich ein zufriedenes Leben zu gestalten.
Dabei begleite ich Sie gern.

Achtsamkeit – was ist das?

Achtsamkeitstraining ist ein Entspannungstraining. Ursprünglich kommt es aus dem Buddhismus und Jon Kabat Zinn hat es an unsere westliche Kultur angepasst. Eigentlich ist es eine ganz einfache Methode, die gleichzeitig wirklich schwer ist. Buddhistische Mönche üben lebenslang Achtsamkeit – da ist es doch in Ordnung, wenn wir auch ein paar Startschwierigkeiten haben, oder? Aber der Weg ist das Ziel, wenn es Ihnen gelingt, einige Situationen achtsamer zu gestalten, wird dies bereits positive Auswirkungen auf Sie haben. 

Achtsamkeit - wie geht das?

Achtsamkeit bedeutet im Hier und Jetzt zu sein. Ohne Bewertung wahrzunehmen und geschehen zu lassen. Dabei hilft der Fokus auf die einzelnen Sinne. Es geht darum, wahrzunehmen, was gerade geschieht. Dabei ist es wichtig, dass die Gedanken nicht in die Vergangenheit oder Zukunft wandern, sondern den Fokus immer wieder auf die aktuelle Situation zu lenken. 

Achtsamkeit schärft die Sinne und reduziert nachweislich Stress und entschleunigt den Alltag. 

Achtsamkeit - eine kleine Übung

Wollen Sie es mal ausprobieren? Versuchen Sie doch mal achtsam Ihre Zähne zu putzen. Zwei Minuten volle Aufmerksamkeit auf diese Tätigkeit. Nutzen Sie Ihre Sinne, lenken Sie Ihre Aufmerksamkeit aufs Hier und Jetzt.

Falls es für Sie am Anfang einfacher ist – ich habe Ihnen eine Audio-Datei aufgesprochen, mit der Sie Achtsamkeit beim Zähneputzen üben können.

Achtsamkeit kann man lernen!

… und es lohnt sich! Jede Sekunde, die Sie achtsam sind, wird Ihrer Seele gut tun. Keine Bewertungen, einfach geschehen lassen, was gerade ist, ohne mit den Gedanken in der Vergangenheit oder der Zukunft zu sein, bringt Entlastung. Probieren Sie es aus. Wählen Sie unterschiedliche kleine Momente im Alltag, in denen Sie achtsam sind oder am Anfang zumindest achtsamer. Denn natürlich ist dies ein Prozess. Korrigieren Sie Ihre eigenen Abweichungen und erlauben Sie sich, ohne eine innere Bewertung zur Übung zurück zu kehren. 

 

Achtsamkeit zum Vertiefen oder Nachlesen?

Es gibt viele tolle Achtsamkeits-Kurse. Halten Sie Ausschau nach MBSR-Kursen, diese sind speziell zertifiziert und folgen einem festen Ablaufschema. Ansonsten dürfen Sie auch googeln und selbst schauen, welche Angebote Ihnen gefallen. 

Ein Buch möchte ich Ihnen noch ans Herz legen, denn es ist herrlich unkonventionell und zum Schmunzeln:

 

Achtsam morden ist ein Krimi – der Rechtsanwalt Björn Diemel nimmt an einem Achtsamkeits-Kurs teil und begeht dann ganz achtsam einen Mord an seinem kriminellen Mandanten. 

Und tatsächlich vermittelt das Buch trotzdem quasi nebenbei die Prinzipien der Achtsamkeit – ich finde es großartig!! 

Zwei Buchtipps aus meinem Urlaub

Ich liebe es, im Urlaub zu lesen. Abwechselnd lese ich Sachbücher und Romane, anspruchsvollere und auch sehr seichte Bücher… Und ich habe zwei heiße Empfehlungen mitgebracht, die ich sicherlich auch in meinem Praxis-Alltag häufiger empfehlen werde… 

50 Sätze. die das Leben leichter machen

Die Coachin Karin Kuschik erzählt in 50 Sätze, die das Leben leichter machen eigentlich 50 Kurzgeschichten. Sie erzählt kleine Erfolgsgeschichten, wie Menschen sich besser abgrenzen, für sich sorgen oder mehr Klarheit finden können. Sie liefert also einen „Kompass für mehr innere Souveränität“.

Die Autorin gibt jeweils einen hilfreichen Satz mit auf den Weg, der die schwierige Situation aufgelöst hat. Damit schafft sie gleich zwei Lösungen – sie gibt wunderschöne kurze prägnante Take-home-Messages mit auf den Weg und sie liefert außerdem einen Satz, der in der Situation zu mehr Schlagfertigkeit verhelfen kann. 

Ich fand die Sätze toll und bin überzeugt, dass die wirklich spitz formulierten Sätze auch ihre Anwendung finden werden! Ich bin sehr begeistert!! 

Besser fühlen: Eine Reise zu mehr Gelassenheit

Dr. Leon Windscheid ist wohl auch aus Social Media bekannt und macht einige Podcasts (unter anderem mit Atze Schröder), aber daher kenne ich ihn nicht. 

Das Buch Besser fühlen ist eine Reise durch unterschiedliche Zustände: Angst, Verliebtheit, Langeweile, Wut, Hunger, Selbstmitgefühl, Trauer, Geduld, Leidenschaft und Zufriedenheit. Nicht alles ist klassischerweise ein „Gefühl“, aber der Autor vermittelt aktuelle Forschungsergebnisse und Ideen, wie man idealerweise mit den unterschiedlichen Situationen umgehen kann. Wobei der Fokus auf der Erklärung und Beschreibung der einzelnen Zustände liegt.

In den Rezensionen habe ich gelesen, dass das Buch sehr redundant zu seinem Podcast ist. Falls Sie sich also eigentlich nur für eins der Themen interessieren, sind Sie vielleicht besser beim Podcast aufgehoben: 
Betreutes Fühlen 

Noch mehr Buchtipps?

Ich bin immer auf der Suche nach guten Büchern, die ich genießen kann. Wenn sie also einen guten Buchtipp haben, lassen Sie doch gerne einen Kommentar da.

Hier habe ich schon mal über meine Top-Ratgeber geschrieben, das sind sozusagen meine All-Time-Favorites. Wenn Ihnen eins der Bücher gefallen hat – erzählen Sie mir auch gerne davon!  

Und wenn Sie sich für psychologische Themen interessieren – die beste Empfehlung sind meine Ratgeber, schauen Sie unbedingt mal vorbei! 

Sylvia Schmidt - Das bin ich!

Seit über 15 Jahren arbeite ich als Psychologische Psychotherapeutin. Dabei bin ich immer neugierig, zugewandt und offen für mein Gegenüber. Ich liebe meinen Beruf! Mein Therapieraum ist der Ort, an dem Sie sich wohlfühlen dürfen, an dem geweint und gelacht werden darf. Ich lade Sie ein, Sie selbst zu sein und sich ein zufriedenes Leben zu gestalten.
Dabei begleite ich Sie gern.

Bilder: Eigene und Buchcover.

Bei den Links handelt es sich um Affiliate Links, für Sie verändert sich nichts, ich bekomme einen kleines Taschengeld. 

Erholung im Urlaub – so geht’s richtig!

Endlich Sommerzeit – viele haben nun Urlaub und wünschen sich Erholung. Aber nicht jeder Urlaub ist erholsam, manchmal ist es einfach zu anstrengend, manchmal war das Hotel blöd, manchmal gab es eigentlich nur Ärger…! Oder vielleicht passte der Urlaub auch einfach gerade nicht?

Wie kann Erholung im Urlaub gelingen? Erholsam ist es dann, wenn es ein guter Gegenpol zur Anstrengung ist. Dies finde ich auch im Alltag wichtig. Nicht immer ist der Fernsehabend auf der Couch erholsam, bzw. gibt die Energie, die gebraucht wird.

Mann auf Fahrrad, blauer Himmel

Erholung als Gegenpol zur Anstrengung

Wenn es also um Erholung geht, ist die erste Frage:

Wovon wollen Sie sich eigentlich erholen? 

Idealerweise finden Sie einen Gegenpol zu dem, was Sie als anstrengend empfinden. Wenn Ihnen das gelingt, haben Sie die idealen Voraussetzungen für ganz viel Erholung im Urlaub! 

"Ich bin nervös, innerlich unruhig, kann nicht still sitzen und bin schnell gereizt."

Sie brauchen innere Ruhe. Es sollte um entspannende Aktivitäten gehen, die seelische und körperliche Aktivitäten reduzieren. Der perfekte Urlaubsort wäre nun ein Ort, an dem Sie zur Ruhe kommen können – suchen Sie ruhige Orte, an denen Sie die Seele baumeln lassen können.

"Ich bin schlecht gelaunt und frustriert, mir geht alles auf die Nerven."

Sie brauchen mehr Abwechslung in Ihrem Leben. Wahrscheinlich ist Ihr Alltag zu einseitig. Nutzen Sie Ihren Urlaub, um vernachlässigte Interessen und Fähigkeiten wieder zu aktivieren. Überlegen Sie, was die einseitige Belastung ausmacht und finden Sie dann für Ihren Urlaub ein passendes Gegenstück! 

"Ich langweile mich und fühle mich unterfordert. Ich kann einfach nicht zeigen, was ich kann."

Sie brauchen mehr positive Herausforderungen. Suchen Sie sich für Ihren Urlaub eine Herausforderung, entdecken Sie etwas, das Sie noch nicht kennen. Gerade im Urlaub gibt es viel Neues. Achten Sie darauf, in Ihrem Urlaub vieles ausprobieren und entdecken zu können. 

"Ich fühle mich erschöpft, müde und bin total kaputt!"

Sie brauchen Ruhe und Zeit! Damit Ihr Urlaub erholsam wird, brauchen Sie Pausen, um sich zu erholen. Laden Sie Ihre Akkus neu auf und sorgen Sie für möglichst wenig Programm. Tun Sie mal nichts und lassen Sie Langeweile zu! 

Katze liegt auf Fensterbank, Erholung zuhause

Geht Erholung im Urlaub auch zuhause?

Na klar! Alle Vorschläge gelten ja nicht nur für Urlaubsorte, sondern können genauso gut auf Balkonien umgesetzt werden. Der Urlaubsort an sich hat keinen Einfluss auf den Grad der Erholung. Manchen Menschen fällt es allerdings leichter, in einer anderen Umgebung aus dem Alltagsstress auszubrechen. 

Hier noch mal ein paar Extratipps für Erholung zuhause:

  • Spielen Sie doch mal Tourist im Heimatort. Oft kennen die Einheimischen die Sehenswürdigkeiten überhaupt nicht. Gibt es Museen, die Sie immer schon besuchen wollten? Welche Restaurants sind angesagt? Wo kann man besonders gut spazieren? 
  • Entdecken Sie Neues! An Urlaubsorten probieren wir gerne Neue Dinge aus. Aber das geht doch auch zuhause, oder? Brechen Sie aus den gewohnten Bahnen aus. Überlegen Sie, was es in Ihrer Umgebung zu entdecken gibt. 
  • Brauchen Sie Programm? Am Urlaubsort werden die Ausflugsziele geplant, der Alltag wird strukturiert. Das können Sie auch zuhause. Strukturieren Sie den Alltag und verlassen Sie die gewohnten Bahnen. 
  • Machen Sie Dinge, die Spaß machen! Der Keller müsste längst mal ausgemistet werden? Na, ob das erholsam ist, bezweifle ich aber. Nutzen Sie Ihren Urlaub für die Dinge, die Ihnen gut tun.
  • Digitale Auszeit! Eigentlich sind wir Menschen doch gar nicht gemacht für die flackernden Bilder, die ständigen E-Mails und die vielen Informationen. Nehmen Sie sich im Urlaub ganz bewusst auch mal eine Auszeit vom Handy o.ä. und seien Sie auch mal offline! 
Sonnenbrille auf Buch, Erholung im Urlaub

Gibt es den perfekten Urlaub zum Erholen?

Ja und nein. Vielleicht hatten Sie schon einen Urlaub, bei dem Sie perfekt erholt wieder nach Hause kamen. Was als erholsam gilt, kann individuell sehr unterschiedlich erlebt werden. Machen Sie sich auf die Suche nach Ihrem perfekten Erholungs-Urlaub. 

Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen eine erholsame Urlaubszeit! 

Bilder: Pixabay

Lust auf mehr Tipps?

Erholung ist nicht nur im Urlaub wichtig, sondern auch im Alltag. In meinem Ratgeber Stresskompetenzen gibt es dazu ein Kapitel: „Ausgleich und Regeneration“. Und natürlich gibt es noch mehr Tipps und Ideen im Umgang mit Stress. Hier gibt’s mehr Infos: Stresskompetenzen

Sylvia Schmidt - Das bin ich!

Seit über 15 Jahren arbeite ich als Psychologische Psychotherapeutin. Dabei bin ich immer neugierig, zugewandt und offen für mein Gegenüber. Ich liebe meinen Beruf! Mein Therapieraum ist der Ort, an dem Sie sich wohlfühlen dürfen, an dem geweint und gelacht werden darf. Ich lade Sie ein, Sie selbst zu sein und sich ein zufriedenes Leben zu gestalten.
Dabei begleite ich Sie gern.

3 schnelle Tipps gegen Aufregung

Was sind die drei besten Tipps gegen Aufregung? Es gibt Situationen, in denen man so gerne selbstsicher und souverän auftreten möchte. Stattdessen macht sich eine Aufregung breit, die eher verunsichert und Sie werden nervös.

In meiner Arbeit als Psychotherapeutin schaue ich mir solche Situationen oft genauer an, analysiere die Herausforderungen und Hintergründe, um genau zu verstehen, was die Probleme hervorruft und konkrete Hilfestellungen geben zu können. Leider ist dies keine Therapiestunde.

Aber ich möchte Ihnen trotzdem ein paar hilfreiche und erprobte Tipps geben, um Ihre Aufregung vor Vorstellungsgesprächen, Prüfungen, Wettkämpfen oder dem ersten Date besser zu regulieren. Was können Sie tun?

Wählen Sie das perfekte Outfit

Kleider machen Leute! Selbstverständlich wissen Sie, dass es in bestimmten Situationen einen gewissen „Dresscode“ gibt. Ich möchte Ihren Fokus aber eher darauf lenken, dass Sie sich in Ihrem Outfit wohl fühlen.

Wenn Sie Kleidung tragen, an der Sie rumzuppeln müssen, wird das Unsicherheit verstärken. Schuhe, die drücken machen kein gutes Gefühl. Vielleicht möchten Sie eine Kette tragen, die Ihre Oma Ihnen als Glücksbringer geschenkt hat. Vielleicht fühlt es sich gut an, quietschrote Unterwäsche zu tragen, weil Sie sich damit wie Jeanne d’Arc fühlen. Sitzt der Gürtel so eng, dass Sie kaum Luft bekommen? Dann ist er zwar schön, aber sicherlich keine gute Wahl, um sich wohlzufühlen. 

Schaffen Sie Voraussetzungen, die es leichter machen, sich wohlzufühlen. Wählen Sie die Kleidung aus, die zu der Person passt, die Sie gerne widerspiegeln möchten. Ergänzen Sie Ihr Outfit um kleine Details, die Ihnen Stärke und Kraft geben können. Das kann Schmuck sein, ein besonderes Halstuch oder ein Glücksstein, den Sie in der Hosentasche tragen. 

Machen Sie sich stark

Körperposen drücken oft die Gefühlslage der Person aus. Aber es kann auch anders herum funktionieren. Richten Sie sich auf, machen Sie sich groß. Fühlt es sich anders an? Finden Sie eine Körperhaltung, in der Sie sich stark und kraftvoll fühlen. Denken Sie mal an typische Siegerposen oder auch an Gesten nach einem Gewinn.

Achten Sie während der schwierigen Situation darauf, eine starke Körperhaltung einzunehmen. Holen Sie sich noch eine Portion Mut und Stärke, in dem Sie eine Gewinnerpose einnehmen. Je nachdem, wie diese Siegerpose aussieht, möchten Sie das vielleicht nicht in der Öffentlichkeit machen. Nehmen Sie diese Position ein, kurz bevor Sie das Zuhause verlassen, nutzen Sie einen „ungestörten“ Toilettenbesuch und holen Sie sich ein starkes Gefühl ab.  Ein lauter „Tschakka“-Ruf kann das ganze noch verstärken.

Let's play Music!

Wenn die richtige Musik läuft, beeinflusst das nachweisbar die Gefühle und Stimmungen eines Menschen. Diesen Effekt kennen wir sicherlich alle – bestimmte Songs rufen Erinnerungen hervor, lassen uns lächeln oder machen uns mutig und stark. 

Machen Sie sich eine Playlist mit Songs, die Ihnen ein Gefühl von Stärke und Mut vermitteln. Ein paar Vorschläge? 

  • Katy Perry: Roar
  • Vangelis: Conquest of Paradise
  • Rolf Zuckowsky: Ich schaff das schon
  • Survivor: Eye of the Tiger
  • Bobby McFerrin: Don’t worry, be happy
  • Gerry & the Peacemakers: You’ll never walk alone

Einige Songs kennen Sie vielleicht aus dem Sport. Dort wird dieser Effekt genutzt,: die eigene Hymne heizt die Fans ein, pusht die Sportler in eine gute Stimmung. Finden Sie eine Hymne, die Sie persönlich stark werden lässt! 

Aber nutzen Sie tatsächlich Ihre eigenen Songs. Denn es kann gut sein, dass die Lieder, die ich hier aufgeführt habe, bei Ihnen ein ganz anderes Gefühl auslösen. Sie erinnern sich vielleicht daran, dass Ihre erste Liebe Ihnen bei genau diesem Lied einen Korb gegeben hat. Sie mögen diesen Musikstil und speziell diesen Künstler überhaupt nicht leiden. Dann funktioniert es natürlich nicht. Nutzen Sie meine Vorschläge eher als Ideen, um dann Ihre eigenen starken Songs zu finden. Hinterlassen Sie gerne einen Kommentar, welches Ihre persönliche Stark-mach-Hymne ist. 

Lust auf mehr Tipps?

10 meiner Lieblings-Übungen, die ich gerne in der Psychotherapie einsetze, habe ich in einem PDF zusammengefasst. Hier können Sie sich die Alltagshelfer für 0€ downloaden und melden sich gleichzeitig zu meinen Inspirationen aus der Praxis an. 

Und zum Schluss...?

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg für die schwierige Situation. Und natürlich auch eine Portion Glück, die oft auch eine wichtige Rolle spielt. Feiern Sie sich, wenn es geklappt hat. Und lassen Sie sich nicht ermutigen, wenn Sie nicht sofort den gewünschten Erfolg hatten – Übung macht den Meister! 

Sylvia Schmidt - Das bin ich!

Seit über 15 Jahren arbeite ich als Psychologische Psychotherapeutin. Dabei bin ich immer neugierig, zugewandt und offen für mein Gegenüber. Ich liebe meinen Beruf! Mein Therapieraum ist der Ort, an dem Sie sich wohlfühlen dürfen, an dem geweint und gelacht werden darf. Ich lade Sie ein, Sie selbst zu sein und sich ein zufriedenes Leben zu gestalten.
Dabei begleite ich Sie gern.

Bilder: Pixabay und eigene, Videos: Youtube