Erholung im Urlaub – so geht’s richtig!

Endlich Sommerzeit – viele haben nun Urlaub und wünschen sich Erholung. Aber nicht jeder Urlaub ist erholsam, manchmal ist es einfach zu anstrengend, manchmal war das Hotel blöd, manchmal gab es eigentlich nur Ärger…! Oder vielleicht passte der Urlaub auch einfach gerade nicht?

Wie kann Erholung im Urlaub gelingen? Erholsam ist es dann, wenn es ein guter Gegenpol zur Anstrengung ist. Dies finde ich auch im Alltag wichtig. Nicht immer ist der Fernsehabend auf der Couch erholsam, bzw. gibt die Energie, die gebraucht wird.

Mann auf Fahrrad, blauer Himmel

Erholung als Gegenpol zur Anstrengung

Wenn es also um Erholung geht, ist die erste Frage:

Wovon wollen Sie sich eigentlich erholen? 

Idealerweise finden Sie einen Gegenpol zu dem, was Sie als anstrengend empfinden. Wenn Ihnen das gelingt, haben Sie die idealen Voraussetzungen für ganz viel Erholung im Urlaub! 

"Ich bin nervös, innerlich unruhig, kann nicht still sitzen und bin schnell gereizt."

Sie brauchen innere Ruhe. Es sollte um entspannende Aktivitäten gehen, die seelische und körperliche Aktivitäten reduzieren. Der perfekte Urlaubsort wäre nun ein Ort, an dem Sie zur Ruhe kommen können – suchen Sie ruhige Orte, an denen Sie die Seele baumeln lassen können.

"Ich bin schlecht gelaunt und frustriert, mir geht alles auf die Nerven."

Sie brauchen mehr Abwechslung in Ihrem Leben. Wahrscheinlich ist Ihr Alltag zu einseitig. Nutzen Sie Ihren Urlaub, um vernachlässigte Interessen und Fähigkeiten wieder zu aktivieren. Überlegen Sie, was die einseitige Belastung ausmacht und finden Sie dann für Ihren Urlaub ein passendes Gegenstück! 

"Ich langweile mich und fühle mich unterfordert. Ich kann einfach nicht zeigen, was ich kann."

Sie brauchen mehr positive Herausforderungen. Suchen Sie sich für Ihren Urlaub eine Herausforderung, entdecken Sie etwas, das Sie noch nicht kennen. Gerade im Urlaub gibt es viel Neues. Achten Sie darauf, in Ihrem Urlaub vieles ausprobieren und entdecken zu können. 

"Ich fühle mich erschöpft, müde und bin total kaputt!"

Sie brauchen Ruhe und Zeit! Damit Ihr Urlaub erholsam wird, brauchen Sie Pausen, um sich zu erholen. Laden Sie Ihre Akkus neu auf und sorgen Sie für möglichst wenig Programm. Tun Sie mal nichts und lassen Sie Langeweile zu! 

Katze liegt auf Fensterbank, Erholung zuhause

Geht Erholung im Urlaub auch zuhause?

Na klar! Alle Vorschläge gelten ja nicht nur für Urlaubsorte, sondern können genauso gut auf Balkonien umgesetzt werden. Der Urlaubsort an sich hat keinen Einfluss auf den Grad der Erholung. Manchen Menschen fällt es allerdings leichter, in einer anderen Umgebung aus dem Alltagsstress auszubrechen. 

Hier noch mal ein paar Extratipps für Erholung zuhause:

  • Spielen Sie doch mal Tourist im Heimatort. Oft kennen die Einheimischen die Sehenswürdigkeiten überhaupt nicht. Gibt es Museen, die Sie immer schon besuchen wollten? Welche Restaurants sind angesagt? Wo kann man besonders gut spazieren? 
  • Entdecken Sie Neues! An Urlaubsorten probieren wir gerne Neue Dinge aus. Aber das geht doch auch zuhause, oder? Brechen Sie aus den gewohnten Bahnen aus. Überlegen Sie, was es in Ihrer Umgebung zu entdecken gibt. 
  • Brauchen Sie Programm? Am Urlaubsort werden die Ausflugsziele geplant, der Alltag wird strukturiert. Das können Sie auch zuhause. Strukturieren Sie den Alltag und verlassen Sie die gewohnten Bahnen. 
  • Machen Sie Dinge, die Spaß machen! Der Keller müsste längst mal ausgemistet werden? Na, ob das erholsam ist, bezweifle ich aber. Nutzen Sie Ihren Urlaub für die Dinge, die Ihnen gut tun.
  • Digitale Auszeit! Eigentlich sind wir Menschen doch gar nicht gemacht für die flackernden Bilder, die ständigen E-Mails und die vielen Informationen. Nehmen Sie sich im Urlaub ganz bewusst auch mal eine Auszeit vom Handy o.ä. und seien Sie auch mal offline! 
Sonnenbrille auf Buch, Erholung im Urlaub

Gibt es den perfekten Urlaub zum Erholen?

Ja und nein. Vielleicht hatten Sie schon einen Urlaub, bei dem Sie perfekt erholt wieder nach Hause kamen. Was als erholsam gilt, kann individuell sehr unterschiedlich erlebt werden. Machen Sie sich auf die Suche nach Ihrem perfekten Erholungs-Urlaub. 

Ich wünsche Ihnen von ganzem Herzen eine erholsame Urlaubszeit! 

Bilder: Pixabay

Lust auf mehr Tipps?

Erholung ist nicht nur im Urlaub wichtig, sondern auch im Alltag. In meinem Ratgeber Stresskompetenzen gibt es dazu ein Kapitel: „Ausgleich und Regeneration“. Und natürlich gibt es noch mehr Tipps und Ideen im Umgang mit Stress. Hier gibt’s mehr Infos: Stresskompetenzen

Psychologin Sylvia Schmidt lächelt in die Kamera

Sylvia Schmidt - Das bin ich!

Seit über 15 Jahren arbeite ich als Psychologische Psychotherapeutin. Dabei bin ich immer neugierig, zugewandt und offen für mein Gegenüber. Ich liebe meinen Beruf! Mein Therapieraum ist der Ort, an dem Sie sich wohlfühlen dürfen, an dem geweint und gelacht werden darf. Ich lade Sie ein, Sie selbst zu sein und sich ein zufriedenes Leben zu gestalten.
Dabei begleite ich Sie gern.

3 schnelle Tipps gegen Aufregung

Was sind die drei besten Tipps gegen Aufregung? Es gibt Situationen, in denen man so gerne selbstsicher und souverän auftreten möchte. Stattdessen macht sich eine Aufregung breit, die eher verunsichert und Sie werden nervös.

In meiner Arbeit als Psychotherapeutin schaue ich mir solche Situationen oft genauer an, analysiere die Herausforderungen und Hintergründe, um genau zu verstehen, was die Probleme hervorruft und konkrete Hilfestellungen geben zu können. Leider ist dies keine Therapiestunde.

Aber ich möchte Ihnen trotzdem ein paar hilfreiche und erprobte Tipps geben, um Ihre Aufregung vor Vorstellungsgesprächen, Prüfungen, Wettkämpfen oder dem ersten Date besser zu regulieren. Was können Sie tun?

Wählen Sie das perfekte Outfit

Kleider machen Leute! Selbstverständlich wissen Sie, dass es in bestimmten Situationen einen gewissen „Dresscode“ gibt. Ich möchte Ihren Fokus aber eher darauf lenken, dass Sie sich in Ihrem Outfit wohl fühlen.

Wenn Sie Kleidung tragen, an der Sie rumzuppeln müssen, wird das Unsicherheit verstärken. Schuhe, die drücken machen kein gutes Gefühl. Vielleicht möchten Sie eine Kette tragen, die Ihre Oma Ihnen als Glücksbringer geschenkt hat. Vielleicht fühlt es sich gut an, quietschrote Unterwäsche zu tragen, weil Sie sich damit wie Jeanne d’Arc fühlen. Sitzt der Gürtel so eng, dass Sie kaum Luft bekommen? Dann ist er zwar schön, aber sicherlich keine gute Wahl, um sich wohlzufühlen. 

Schaffen Sie Voraussetzungen, die es leichter machen, sich wohlzufühlen. Wählen Sie die Kleidung aus, die zu der Person passt, die Sie gerne widerspiegeln möchten. Ergänzen Sie Ihr Outfit um kleine Details, die Ihnen Stärke und Kraft geben können. Das kann Schmuck sein, ein besonderes Halstuch oder ein Glücksstein, den Sie in der Hosentasche tragen. 

Machen Sie sich stark

Körperposen drücken oft die Gefühlslage der Person aus. Aber es kann auch anders herum funktionieren. Richten Sie sich auf, machen Sie sich groß. Fühlt es sich anders an? Finden Sie eine Körperhaltung, in der Sie sich stark und kraftvoll fühlen. Denken Sie mal an typische Siegerposen oder auch an Gesten nach einem Gewinn.

Achten Sie während der schwierigen Situation darauf, eine starke Körperhaltung einzunehmen. Holen Sie sich noch eine Portion Mut und Stärke, in dem Sie eine Gewinnerpose einnehmen. Je nachdem, wie diese Siegerpose aussieht, möchten Sie das vielleicht nicht in der Öffentlichkeit machen. Nehmen Sie diese Position ein, kurz bevor Sie das Zuhause verlassen, nutzen Sie einen „ungestörten“ Toilettenbesuch und holen Sie sich ein starkes Gefühl ab.  Ein lauter „Tschakka“-Ruf kann das ganze noch verstärken.

Let's play Music!

Wenn die richtige Musik läuft, beeinflusst das nachweisbar die Gefühle und Stimmungen eines Menschen. Diesen Effekt kennen wir sicherlich alle – bestimmte Songs rufen Erinnerungen hervor, lassen uns lächeln oder machen uns mutig und stark. 

Machen Sie sich eine Playlist mit Songs, die Ihnen ein Gefühl von Stärke und Mut vermitteln. Ein paar Vorschläge? 

  • Katy Perry: Roar
  • Vangelis: Conquest of Paradise
  • Rolf Zuckowsky: Ich schaff das schon
  • Survivor: Eye of the Tiger
  • Bobby McFerrin: Don’t worry, be happy
  • Gerry & the Peacemakers: You’ll never walk alone

Einige Songs kennen Sie vielleicht aus dem Sport. Dort wird dieser Effekt genutzt,: die eigene Hymne heizt die Fans ein, pusht die Sportler in eine gute Stimmung. Finden Sie eine Hymne, die Sie persönlich stark werden lässt! 

Aber nutzen Sie tatsächlich Ihre eigenen Songs. Denn es kann gut sein, dass die Lieder, die ich hier aufgeführt habe, bei Ihnen ein ganz anderes Gefühl auslösen. Sie erinnern sich vielleicht daran, dass Ihre erste Liebe Ihnen bei genau diesem Lied einen Korb gegeben hat. Sie mögen diesen Musikstil und speziell diesen Künstler überhaupt nicht leiden. Dann funktioniert es natürlich nicht. Nutzen Sie meine Vorschläge eher als Ideen, um dann Ihre eigenen starken Songs zu finden. Hinterlassen Sie gerne einen Kommentar, welches Ihre persönliche Stark-mach-Hymne ist. 

Lust auf mehr Tipps?

10 meiner Lieblings-Übungen, die ich gerne in der Psychotherapie einsetze, habe ich in einem PDF zusammengefasst. Hier können Sie sich die Alltagshelfer für 0€ downloaden und melden sich gleichzeitig zu meinen Inspirationen aus der Praxis an. 

Und zum Schluss...?

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg für die schwierige Situation. Und natürlich auch eine Portion Glück, die oft auch eine wichtige Rolle spielt. Feiern Sie sich, wenn es geklappt hat. Und lassen Sie sich nicht ermutigen, wenn Sie nicht sofort den gewünschten Erfolg hatten – Übung macht den Meister! 

Psychologin Sylvia Schmidt lächelt in die Kamera

Sylvia Schmidt - Das bin ich!

Seit über 15 Jahren arbeite ich als Psychologische Psychotherapeutin. Dabei bin ich immer neugierig, zugewandt und offen für mein Gegenüber. Ich liebe meinen Beruf! Mein Therapieraum ist der Ort, an dem Sie sich wohlfühlen dürfen, an dem geweint und gelacht werden darf. Ich lade Sie ein, Sie selbst zu sein und sich ein zufriedenes Leben zu gestalten.
Dabei begleite ich Sie gern.

Bilder: Pixabay und eigene, Videos: Youtube

Psychologische Ratgeber – meine 8 Lieblings-Bücher

Es gibt so viele psychologische Ratgeber. Ich bin eine Leseratte und liebe es auch, in Büchern zu blättern oder in Buchhandlungen tolle Schätze zu finden. Heute zeige ich Ihnen mal, welche Bücher ich besonders mag und zu meinen Top-Empfehlungen gehören. 

Mein schwarzer Hund - ein Depressions-Ratgeber

In Mein schwarzer Hund geht es um Depressionen, es ist tatsächlich ein Ratgeber, der die wichtigsten Infos enthält. Das Buch ist wunderschön illustriert und das besondere – die Depression wird mit einem schwarzen Hund verglichen, der immer mehr Raum einnimmt. Das Buch beschreibt aber auch, wie man die „Depression an die Leine“ nehmen kann, also, was hilfreiche Strategien sein können. Durch die schönen Illustrationen ist es wirklich kurzweilig und unterhaltsam. Es gibt übrigens auch einen passenden Angehörigen-Ratgeber: Mit dem schwarzen Hund leben

Die fünf Sprachen der Liebe - Tipps für die Partnerschaft

Haben Sie schon mal von den fünf Sprachen der Liebe gehört? Nein? Dann könnte dieses Buch zum Thema Partnerschaft ein Augenöffner sein. Es gibt unterschiedliche Arten, seine Zuneigung zu äußern. Dieses Buch regt an, selbst zu reflektieren, auf welche Art man seine Liebe ausdrückt, aber auch zu reflektieren, welche Sprache der Partner wohl spricht. Ich glaube, bei diesem Buch handelt es sich tatsächlich auch um einen Klassiker. Es gibt viele weitere Versionen auch für Kinder und Teenager. Erwähnen möchte ich noch die Version für Wenig-Leser, die alles kurz und knapp zusammenfasst. 

Dale Carnegie - absolute Klassiker

Sorge dich nicht – lebe! und Wie man Freunde gewinnt sind für mich zwei Klassiker, die aber ihre Gültigkeit und Wichtigkeit nicht verloren haben. Die Bücher sind typisch amerikanisch geschrieben, aber lohnen sich auf jeden Fall immer. 

Tolle Inspirationen!!

In meiner Praxis hängt im Wartebereich ein wunderschöner Kalender mit tollen Fotos und Bildern. Im Pal-Verlag sind auch ganz tolle Selbsthilfe-Ratgeber erschienen. Trauer, Einsamkeit, Umgang mit Gefühlen, Durchsetzungsfähigkeit sind einige Ratgeber-Themen. Gut verständlich und wirklich toll, um damit zu arbeiten, bzw. sich zu informieren. Empfehle ich gerne! 

Und meine allerliebsten Ratgeber sind natürlich meine eigenen - die Ratgeber-Reihe 5 Kompetenzen

In der Psychotherapie gibt es einige Themen, die immer mal wieder auftauchen. Leider ist es ja gar nicht so einfach, einen Therapieplatz zu finden. Deshalb ist die Idee zu meinen Ratgebern entstanden. Kompakte Infos, Mitmach-Aufgaben, kleine Zitate, ansprechende Grafiken und Bilder. So, dass es wirklich Spaß macht! 

Haben Sie noch mehr Ideen?

Ich bin immer auch auf der Suche nach neuen Büchern. Haben Sie noch mehr Tipps, schreiben Sie mir gerne. Wenn Sie mehr Inspirationen und psychologisches Know-How möchten, melden Sie sich doch gerne zu meinem Newsletter „Inspirationen aus der Praxis“ an. 

Psychologin Sylvia Schmidt lächelt in die Kamera

Sylvia Schmidt - Das bin ich!

Seit über 15 Jahren arbeite ich als Psychologische Psychotherapeutin. Dabei bin ich immer neugierig, zugewandt und offen für mein Gegenüber. Ich liebe meinen Beruf! Mein Therapieraum ist der Ort, an dem Sie sich wohlfühlen dürfen, an dem geweint und gelacht werden darf. Ich lade Sie ein, Sie selbst zu sein und sich ein zufriedenes Leben zu gestalten.
Dabei begleite ich Sie gern.

Bilder: Eigene und Buchcover.

Bei den Links handelt es sich um Affiliate Links, für Sie verändert sich nichts, ich bekomme einen kleines Taschengeld. 

Der Körper ist wie ein Tempel… ein Psycho-Test

Mein Körper ist wie ein Tempel. Antik, verfallen, möglicherweise verflucht.

Haben Sie schon mal drüber nachgedacht, wie alt sie gerne werden möchten? Haben Sie auch schon mal drüber nachgedacht, ob Ihr Körper das wohl schaffen kann? 

Leider kümmern wir uns oft nicht gut genug um unsere körperlichen Bedürfnisse. In der Psychotherapie stelle ich immer wieder fest, dass Veränderungen auf der körperlichen Ebene große Veränderungen auch auf der Gefühlsebene bewirken können. 

Körper und Psyche hängen zusammen

Sich Zeit nehmen für ein gesundes Mittagessen… 

– kann zu weniger Stress führen, da Pausen den Menschen gut tun. 

–  kann Teil der vernachlässigten Selbstfürsorge sein und somit ein wichtiger Baustein um am Selbstwert zu arbeiten. 

– kann die nötige Energie bringen, um sich nachmittags besser konzentrieren zu können

– kann in der Kantine stattfinden, was die Kontakt zu Kollegen verbessert. 

– kann durch die deutliche Zuckerreduktion sie innerlich zur Ruhe bringen

Dies ist nur ein Beispiel, wie Körper und Psyche zusammen hängen. Interessanterweise ist die Verbindung zwischen Körper und Psyche bei uns Menschen unterschiedlich stark ausgeprägt und auch die Verbindungen können unterschiedlich aussehen. Manchen Menschen schlägt ein Konflikt sofort auf den Magen, andere bekommen bei Stress Rückenschmerzen, andere reagieren bei Liebeskummer mit Hautproblemen. Wichtig ist mir, dass diese Verbindung auch anders herum funktioniert: Wenn Sie etwas für Ihren Körper tun, kann das bereits positive Auswirkungen für die Psyche haben. 

Ein Psycho-Test?

Ich selbst liebe es, in Zeitschriften die Fragebögen auszufüllen und am Ende eine kleine Rückmeldung zu bekommen. Vielleicht haben Sie auch Lust, sich selbst mal zu überprüfen? Wie gut achten Sie auf Ihren Körper? In welchen Bereichen können Sie sich verbessern? Füllen Sie das Formular aus, und Sie kommen zu meinem kleinen Test. 

Ganz ähnlich taucht der Psycho-Test auch in meinem Ratgeber Selbstwertkompetenzen auf. Denn auf die eigenen Bedürfnisse zu achten hat ganz viel mit Selbstfürsorge und somit mit Selbstliebe zu tun… 

Fotos: Pixabay und eigene

Jahreswechsel – Rückblick und Ausblick

zwei Wunderkerzen flackern

Ich finde, die Zeit rund um Silvester ist eine besondere Zeit. Ich nutze die Tage gerne, um das vergangene Jahr zu reflektieren und um mir zu überlegen, was ich brauche, damit das nächste Jahr ein tolles Jahr werden kann. Übrigens mache ich das öfter, aber immer auch zum Jahreswechsel.  Wie kann man das Jahr reflektieren? 

Unser Silvester-Spiel

Wir sind oft über Silvester verreist, wenn man mit Freunden oder der Familie dieses Spiel spielen will, braucht man ein bisschen Vorbereitung. Es gibt 12 Lose, auf jedem Los steht einer der Monatsnamen. Die Lose werden unter den Mitspielenden aufgeteilt. Jeder darf sich nun überlegen, was in dem gezogenen Monat passiert ist und was davon man der Gruppe erzählen möchte. Gar nicht so einfach, was genau ist denn eigentlich im Februar passiert? In manchen Monaten sind natürlich einschneidende Erlebnisse passiert – ein Urlaub, ein runder Geburtstag, ein Jobwechsel. Aber es gibt auch Monate, in denen man ganz schön im Gedächtnis kramen muss. Das führt aber auch dazu, dass man über Ereignisse plauscht, die sonst vielleicht untergegangen wären. Das Spiel eignet sich natürlich auch für eine Zoom-Konferenz oder einer der Winterabende rund um den Jahreswechsel… 

Hilfreiche Fragen

Eine Frage ist für mich dann besonders wertvoll und gut, wenn man über die Antwort erst einmal nachdenken muss. Denn dann muss sich der Kopf strecken und nach einer Antwort suchen. Also, hier ein paar passende Fragen zum Jahreswechsel:

  • ´´Was hat im letzten Jahr wunderbar funktioniert? 
  • Was ist schön und darf bleiben, wie es ist? 
  • Was würde mich glücklicher machen? 
  • Ich wünsche mir mehr.. 
  • Ich wünsche mir weniger…
  • Welche „Zutaten“ brauche ich, damit 2022 ein gutes Jahr werden kann? 
  • Wie stelle ich mir mein Leben in einem Jahr vor? Wie ist es idealerweise?

Die Fragen haben bewusst einen positiven Fokus, egal, wie das Jahr war. Auch beim Jahreswechsel möchte ich den Scheinwerfer auf das Gute legen, egal, wie anstrengend und schwierig das Jahr auch war. 

Meine Reflektions-Kategorien

Ich habe mir die folgenden Bereiche nicht selbst ausgedacht, aber ich benutze sie schon so lange, dass ich nicht mehr weiß, wer mich dazu inspiriert hat. Ich schaue mir immer folgende Bereiche an: 

  • Arbeit und Ausbildung
  • Familie und Freunde
  • Kreativität und Inspiration
  • Gedanken und Emotionen
  • Finanzen und Materielles 
  • Körper und Gesundheit

Als erstes schaue ich mir an, wo ich stehe. Ich vergebe eine Zahl von 1-10, die angibt, wie zufrieden ich in der Kategorie bin. Manchmal schummel ich auch und vergebe zwei Zahlen. Es gibt einen Aspekt, der gut funktioniert, ein anderer Aspekt, der mir aber auch wichtig ist, hat aber nur eine 2. Dann notiere ich mir das genau so. Ich schreibe zu jedem Bereich auf, wo ich stehe und was mir zu dem Lebensbereich einfällt. 

Da ich diese Kategorien schon länger benutze, lese ich auch immer, was ich zuletzt geschrieben habe. Das ist spannend, weil ich nicht immer auf dem Schirm hatte, mit welchen Problemen ich mich vor einem Jahr rumgeschlagen habe, die aber jetzt komplett nebensächlich geworden sind. (leider auch manchmal anders herum…)

Im nächsten Schritt überlege ich mir, an welchen Bereichen ich gerne was verändern möchte. Eigentlich wäre es gut, wenn alle Kategorien gleich wachsen, aber auch hier ist es mir wichtiger, welche Bereiche ich gerne für die nächste Zeit in den Fokus nehmen möchte. 

Und als letztes notiere ich mir Ziele. Meistens fokussiere ich mich auf zwei Bereich, die mir besonders wichtig sind. Meistens gibt es auch Kategorien, wo ich nichts ändern möchte, wo alles (erstmal) so bleiben kann, wie es ist. 

 

 

viel zu viele bunte Post-its auf einem Notebook-Bildschirm

Ich finde, es darf auch ein gutes Ziel sein, Dinge genauso weiterlaufen zu lassen oder zu genießen, was ist. Nicht immer muss es in Richtung Veränderung und Selbstoptimierung gehen. Ich habe nach der Geburt meiner Kinder auch als Ziel formuliert, mich neu orientieren zu wollen. Also noch gar kein Zielpunkt festgelegt, sondern nur, dass ich mich umschauen möchte, wo ich hin wollen könnte. 

Einen Brief schreiben

Das möchte ich dieses Jahr zum ersten Mal ausprobieren. Und zwar werde ich mir selbst einen Brief schreiben. Ich werde den Brief dann weg legen und erst nächstes Jahr zum Jahreswechsel öffnen. Was ich meinem „Zukunfs-Ich“ schreiben werde, weiß ich noch nicht. Am meisten freue ich mich darauf, was ich in einem Jahr über diese Zeilen denken werde… 

Fotos: Pixabay

Lust auf mehr Inspirationen?

Melden Sie sich zu meinem Newsletter an – regelmäßige Ideen und Impulse für einen positiven Alltag: